Erneut hatte Burgmaier Technologies in Allmendingen am Samstag zum „Tag der Ausbildung“ eingeladen. Die Ausbildungsleiter Franz Mall und Caroline Kuhn informierten über die vier angebotenen Berufsfelder im gewerblichen Bereich, über die Ausbildung als Industriekaufmann/frau sowie zu den drei Studiengängen. Auch Personalchef Thomas Fischer war vor Ort. Ein Dutzend Lehrlinge des Großunternehmens informierten über ihre Arbeit. Bianca und Mike Bleicher waren mit ihrem Sohn Noah (15) aus Mühlen hergefahren. Sein größter Berufswunsch ist Mechatroniker. Der Realschüler hat bei zwei Industriebetrieben Praktika absolviert, nun interessiert er sich für ein Praktikum bei Burgmaier. Noahs Eltern beklagten etwas, dass Realschulen weniger berufsorientiert agierten als die Gemeinschaftsschulen. „Mit einer oder zwei Wochen Reinschnuppern bekommt ein junger Mensch zu wenig Einblick, welcher Beruf ihm liegt.“ Samantha Rovisan, Auszubildende als Zerspannungsmechanikerin bei Burgmaier, erläuterte dem Schüler mit Begeisterung, wie das Hightech-Bearbeitungszentrum funktioniert, das vor kurzem für die Lehrwerkstatt angeschafft wurde.
Yusuf-Can Yilmaz, Lehrling zum Maschinen- und Anlagenführer, berichtete, dass ihm die Ausbildung große Freude mache. „Wir lernen viel und dürfen auch selbständig arbeiten. Das ist top“, lobte der 18-Jährige. Wie Personalchef Fischer mitteilte, werde die Lehrwerkstatt innerhalb des Standorts Allmendingen verlegt und um das Doppelte vergrößert, um noch mehr modernste Maschinen unterzubringen. „Wir übernehmen in der Regel alle Azubis in unbefristete Arbeitsverhältnisse“, versicherte er. Eine nette Geste, die gut ankam: Die Besucher wurden mit Kaffee und Plätzchen verwöhnt.