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Burgmaier AM liefert additive Bauteile in 16MnCr5

16MnCr5 ist die etablierte Allround-Legierung in Produktionsunternehmen // Burgmaier AM hat den neuen Werkstoff für selektives Laserschmelzen qualifiziert // Exklusives Angebot im AM-Markt

Burgmaier AM erweitert sein Leistungsportfolio und bietet seit August 2020 AM-Bauteile in 16MnCr5. Der Werkstoff ist die etablierte Allround-Legierung in Produktionsunternehmen: Flexibel einsetzbar, bewährte Eigenschaften und hohe Wirtschaftlichkeit. 16MnCr5 hat viele Anwendungsgebiete in der Automobilindustrie, dem Maschinenbau sowie bei der Herstellung von Werkzeugen und Spannmitteln. Bislang stand das Material nur für die konventionelle Fertigung zur Verfügung. Burgmaier AM hat den Werkstoff für das selektive Laserschmelzen qualifiziert und fertigt kundenspezifische Bauteile mit einem 50µm-Parameter in einer Dichte bis zu 99,9 Prozent.

Der Vorteil für den Kunden: „Außen hart und innen zäh“

16MnCr5 besticht durch seinen flexiblen Einsatz und eine hohe Verschleißbeständigkeit im einsatzgehärteten Zustand. Über spezifische Wärmebehandlungen kann Burgmaier AM unterschiedliche mechanische Eigenschaften erzielen. Zum Beispiel kann die Oberflächenhärte von etwa 30 HRC (im gebauten Zustand) auf über 60 HRC gesteigert werden. Die Kernhärte bleibt bei etwa 35 HRC. „Mit der Qualifizierung von 16MnCr5 folgen wir der Nachfrage aus dem Markt. Burgmaier AM bietet additive Bauteile aus dem neuen Werkstoff exklusiv an und differenziert sich damit im Markt der High-end-AM-Dienstleister“, berichtet Ken Krauß, Leiter Additive Manufacturing bei Burgmaier AM.

Der Erfolgsfaktor: Eine vollständige Prozesskette inklusive Wärmebehandlung

Die Voraussetzung für ein erfolgreiches AM-Bauteil ist der geeignete Fertigungsparameter. Für ein erfolgreiches Bauteil-Projekt, das sich für den Kunden wirtschaftlich rechnet, ist jedoch eine vollständig ausgelegte Prozesskette notwendig. Neben der nachgelagerten spanenden Präzisionsbearbeitung legt Burgmaier AM hier den Fokus auf die vielseitigen Möglichkeiten der Wärmebehandlung, um zielgerichtet die erforderlichen mechanischen Eigenschaften zu erreichen.

Die Kernbotschaft von Burgmaier AM lautet: Bei wichtigen Kennwerten erreicht das additiv hergestellte Bauteil die Werte von konventionellen Bauteilen oder übertrifft diese sogar. Nach dem Spannungsarmglühen liegt die Zugfestigkeit bei etwa 744 MPa, die Streckgrenze bei etwa 681 MPa. Nach dem Einsatzhärten erzielt Burgmaier AM eine Oberflächenhärte von 63-65 HRC bei einer Einsatzhärtetiefe von 0,8-1,2 mm. Diese Ergebnisse entsprechen den Mindestwerten der Werkstoff-qualifizierung mit unbearbeiteten, stehenden Zugproben. Weiterführende Daten stellt das Burgmaier-Team auf Nachfrage zur Verfügung.

ckDIALOG

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